Die Jahreszeiten

Die Almen im Sommer

Die immens grünen Wiesen, auf denen seit Jahrhunderten unsere Almen entstanden sind (Sommerställe für die Herden), sind das Ergebnis eines beeindruckenden Naturereignisses. Aus den ehemaligen Meeresgründen sind Gletscher auf über 2000m Höhe entstanden, die die Gipfel bedecken und die Terrassen formten, die nun als fruchtbares Weideland dienen. Hier bleibt die Uhr stehen und man richtet sich nach dem Rhythmus der Natur.

Jeder Tag verläuft nach Licht und Dunkelheit und man arbeitet Tag und Nacht. Der Tag beginnt um 4 Uhr mit dem ersten Melken, um 6 Uhr bringt man die Herden auf die Weiden bevor sie gegen Mittag wieder in den Stall gebracht werden. Um 2 Uhr nachmittags beginnt das zweite Melken, das Weiden und die Rückkehr in den Stall.

Dabei darf die Reinigung der Alm, die Kontrolle des Gesundheitszustandes der Kühe und die Aufzucht der Kälber nicht zu kurz kommen.

Fromagerie Haut Val d'Ayas

Der Stall im Winter

Hier verlangsamt sich das Tempo etwas, da die Kühe im Stall bleiben bis der milde Frühling den kalten Winter ablöst.

Aber gerade in dieser Zeit der scheinbaren Ruhe, erfährt das Leben seine größten Turbulenzen. Zwischen November und Dezember kommen die Kälber zur Welt und die Milchproduktion nimmt ab, was dem hohen Qualitätsniveau aber nicht schadet, da die Kühe mit dem Heu, das im Sommer auf den Weiden im Tal gemäht wurde, gefüttert werden.

Fromagerie Haut Val d'Ayas